…und des ganzen Rests, der nicht explizit Westfalia-spezifisch ist. Die Grenzen sind dabei sicher fließend – die Gardinen gehören beispielsweise eigentlich eher zu „Camper“ – aber es sollte klar sein, um was es hier geht. Ansonsten klärt die nachfolgende Liste das:
- Beifahrersitz
- Fahrersitz
- Sicherheitsgurte
- Gardinen, Verkleidungen & Co im Wohnraum
- Fußboden im „Wohnraum“
- Himmel im Fahrerhaus (inkl. Sonnenblenden u.ä.)
- Türinnenverkleidung
- Armaturenbrett
- „Fußraum“
1. Beifahrersitz
Die Demontage des Beifahrersitzes gestaltet sich überraschend einfach – selbst im Vergleich zum ohnehin schon recht simplen Aufbau des Bullis – und geht komplett ohne Werkzeug vonstatten. Der Sitz ist über einen raffinierten Rast- und Klemmmechanismus fixiert, der aber offensichtlich so stabil ist, dass er dem Sicherheitsbedürfnis der 70er-Jahre genügte und mir bis zum ersten Ausbau des Beifahrersitzes noch nie aufgefallen war: Da wackelt nichts – und dennoch ist der Sitz in Sekunden ausgebaut.
Das zu beschreiben ist definitv schwieriger, als die eigentliche Durchführung – ein Blick in die Betriebsanleitung (Bild 1) hilft aber. Nicht, dass ich den Text besonders verständlich fände, die Schemazeichnung illustriert aber ganz gut die beiden Haltepunkte und die Idee dahinter…. Zum Ausbau zuerst die Sitzfläche mit der rechten Hand vorne etwas anheben und so halten. Danach mit der linken Hand unten hinter der Rückenlehne den Sitz nach vorne oben schieben. Der Sitz verlässt auf diese Weise die kleinen zweistufigen „Halteschienen“ (Bild 2) und ist nur noch oben mit einem Haken an der Rückenlehne (Bilder 3 und 4) in die Trennwand eingehakt (Bild 5). Zum Schluss den ganzen Sitz aus dieser Stellung nach vorne unten bewegen, so dass der Haken an der Rückenlehne die Klemme an der Rückwand verlässt. Fertig!
2. Fahrersitz
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3. Sicherheitsgurte
Der Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite besteht zum einen aus dem Aufrollmechanismus und dem Endbeschlag, die jeweils an einem Metallteil montiert sind (Bilder 11 und 12). Über eine Schraube sind beide Teile im Radkasten fixiert. Der Umlenker am oberen Teil der B-Säule ist mit einer Kunststoffabdeckung versehen (BIld 13). Diese lässt sich leicht mit einem Schraubenzieher entfernen. Darunter wird dann die Schraube sichtbar (Bild 14), mit der der Umlenker in der B-Säule befestigt ist. Diese Schraube „trägt“ neben zwei Unterlegscheiben auf beiden Seiten des Umlenkers noch einen Abstandshalter (Bild 15).
Das Gurtschloss auf der linken Seite des Beifahrersitzes…
4. Gardinen, Verkleidungen & Co im „Wohnraum“
Diese Abteilung ist ebenfalls nicht wirklich erklärungsintensiv – und nachdem der Kleiderschrank und der Hängeschrank entfernt wurden, sind alle Schrauben auch gut zugänglich. Die neun Vorhänge im „Wohnraum“ – an der Heckscheibe und je Seitenfenster zwei Gardinen sowie eine am Schiebetürfenster – waren bei unserem Bulli auf sehr leichten aber relativ formstabilen Aluprofilen (original?) aufgezogen, die wiederum mit Blechschrauben in der Karosserie befestigt waren. Unterhalb der Seitenfenster war ein kunststoffummanteltes Seil gespannt, hinter das die Vorhänge gesteckt werden konnten (siehe Bilder 16 – 19), an der Heckscheibe waren die Vorhänge auch an ihrem unteren Ende mit einem Aluprofil fixiert (Bilde 20). Direkt oberhalb der Seitenfenster war eine durchgängige, schmale Spanholz- Verkleidung (dunkelbraunes Furnier) montiert, darüber als Abschluss zum Dach je eine zweiteilige, schmale weiße Verkleidung (Folie auf Spanholz). In dieser weißen Verkleidung war auf der linken Seite auch die Wohnraumleuchte eingeklemmt (Bild 21).
Die Holzverkleidungen unterhalb der Fenster (Bilder 22 – 32) waren ebenfalls mit Blechschrauben befestigt. Auf der linken Seite galt es bei der großen Verkleidung noch, den Aschenbecher und die Steckdose zu entfernen. Die Holzverkleidungen in der Heckklappe (nicht im Bild) und der Schiebetür (Bilder 33 – 38) sind mit Kunststoffklammern/-steckern befestigt, die man am besten mit zwei dünnen Schlitzschraubendrehern vorsichtig heraushebelt. Die Dämmwolle wurde nach dem Fototermin direkt entsorgt. Schließlich wurden weitere Einrichtungsdetails wie die Abdeckungen für die Heckklappenscharniere (Bild 39), die Haltegriffe (Bild 40) und die Schlaufen für die Vorhänge (Bild 41) demontiert.
5. Fußboden im „Wohnraum“
Der Fußboden besteht aus drei Lagen – zuoberst der Teppich, der auf einer dünnen Spanplatte (?) befestigt ist, und unten eine etwas dickere Spanplatte…
6. Himmel im Fahrerhaus (inkl. Sonnenblenden u.ä.)
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7. Türinnenverkleidung
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8. Armaturenbrett
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9. „Fußraum“
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